Inhalt:
In der Systemischen Therapie und Beratung führt die Auseinandersetzung mit Gruppenprozessen seit jeher ein Mauerblümchen-Dasein, obwohl Gruppenprozesse ein ideales Lernfeld für die Wahrnehmung von Systemdynamiken sind. Ohne die generationsübergreifenden Loyalitäten und die Notwendigkeiten der Existenzsicherung in Familien ermöglichen es Gruppenprozesse leichter, die Dynamik von Systembildung, Bindungsaufbau, Binnendifferenzierungen und ko-Evolutiven sozialen Entwicklungsprozessen wahrzunehmen und Einfluss darauf zu nehmen.
In diesem Workshop werden die bekannten Entwicklungsphasen von Gruppen - meist als forming / norming / storming / performing und adjourning bezeichnet - systemisch durchleuchtet und auf Einflussmöglichkeiten hin betrachtet.