"Lediglich ein Computer ist nötig, um mit der Vorsorge für psychische Gesundheit zu starten. Denn Videospiele können Selbstkontrolle und emotionale Kompetenz fördern.
Während ein populärer deutscher Psychiater unsere Kinder durch Videospiele von „Digitaler Demenz“ bedroht sieht, ortet ein österreichischer Psychologe mit denselben Initialen, Prof. Manuel Sprung, therapeutisches Potenzial in der Lieblingsbeschäftigung der Kids: Computerspiele als neuer Ansatz der psychologischen Gesundheitsversorgung – praktikabel, ökonomisch und klinisch nützlich.
Laut Erhebungen der WHO leidet in jeder vierten Familie ein Mitglied an einem psychischen Gesundheitsproblem, weltweit ist jedes zehnte Kind ist betroffen. Hochgerechnet auf Österreich bedeutet dies, dass hierzulande etwa 200.000 Kinder und Jugendliche mit psychischen Gesundheitsproblemen zu kämpfen haben.
Wirksame Behandlungen gibt es, sagt Sprung. Besonders viel Evidenz liege für die Effektivität der kognitiven Verhaltenstherapie vor. Ein Review (Hofmann 2012) zeigt überzeugende Effektstärken für die kognitive Verhaltenstherapie. Oft ist sie sogar erfolgreicher als pharmakologische Behandlung. [...]"
C. Lindengrün, Ärzte Woche 6/2013
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http://www.springermedizin.at/fachbereiche-a-z/p-z/psychiatr...Quelle: SpringerMedizin.at - Newsletter 07.02.2013
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