Suchmenü ausblenden


Suchmenü einblenden

1212 News gefunden


Der 24-Stunden Frauennotruf der Stadt Wien nimmt seit Sommer 2010 eine Häufung von Fällen sexualisierter Gewalt an Frauen unter dem Einfluss von K.O. Tropfen wahr. Wiens Frauenstadträtin Sandra Frauenberger setzt daher auf Aufklärung, um Mädchen und junge Frauen vor lauernden Gefahren zu warnen. Frauenberger: "Ich will, dass Frauen in dieser Stadt sicher, selbstbestimmt und unabhängig leben. Daher mein Appell an junge Mädchen: Genießt euer Leben, habt Spaß, aber seid wachsam und habt auch ein Auge auf eure Freundinnen: Nicht jede Einladung ist gut gemeint. Das Team vom 24-Stunden Frauennotruf bietet unter 01/71 71 9 rund um die Uhr Information und Beratung an."

Unter dem Begriff K.O. Tropfen versteht man verschiedene, schnell betäubende Substanzen, die Mädchen und Frauen unbemerkt verabreicht werden, um sie manipulierbar und wehrlos zu machen. Da diese Substanzen oft ganz gezielt eingesetzt werden, um Frauen zu vergewaltigen, werden sie auch als "Vergewaltigungsdroge" bezeichnet. K.O. Tropfen sind in der Regel geruchs- und farblos und haben nur einen leicht bitteren, salzigen oder seifigen Beigeschmack, der in Getränken kaum wahrnehmbar ist. Die Substanzen werden den Mädchen und Frauen bei Partys, in Lokalen, auf öffentlichen Events oder bei privaten Feiern verabreicht - von fremden Männern, neuen Bekanntschaften, aber auch von 'Freunden' aus dem eigenen Umfeld.

Schwindel, Brechreiz, Filmriss...

Die Wirkung von K.O. Tropfen ist, je nach körperlicher Verfassung und Dosierung, unterschiedlich und wird durch Alkohol oder sonstige Drogen verstärkt. Sie reicht von Entspannung, sexueller Enthemmung bis hin zu Benommenheit und Bewusstlosigkeit. Außerdem berichten Opfer über Schwindel, plötzliche Übelkeit, Brechreiz, Atemnot, Kopfschmerzen, Krämpfe, Verwirrtheit und Wahrnehmungsstörungen - einem "Zustand wie in Watte gepackt", in dem sie sich willenlos und bewegungsunfähig fühlen, teilweise verbunden mit einem stundelangen Gedächtnisverlust ("Filmriss"). ...
Quelle: Rathauskorrespondenz vom 02.12.2010
Frauen Pressemeldung

"Seit 1. September 2010 gibt es die Wiener Mindestsicherung. Die Höhe der Mindestsicherung orientiert sich an der Mindestpension und beträgt 2010 abzüglich der Krankenversicherungsbeiträge 744 Euro netto monatlich für Einzelpersonen und 1.116 Euro für Paare. Die 744 Euro setzen sich zusammen aus einem Grundbetrag von 558 Euro (75 Prozent von 744 Euro) und einem Wohnkostenanteil von 186 Euro (25 Prozent). Wien hat bereits vor dem 1. September als einziges Bundesland eine "Ersatzpension" für Menschen, die kein oder ein zu geringes Einkommen hatten und das 65. Lebensjahr (Männer) bzw. das 60. Lebensjahr (Frauen) vollendet haben oder auf Dauer arbeitsunfähig sind, ausgezahlt. "Wien ist die Sozialhauptstadt Österreichs. Deshalb sind wir mit der Einführung der Mindestsicherung dabei geblieben, die so genannte Dauerleistung weiterhin 14 Mal jährlich auszubezahlen. Um die finanzielle Situation von einkommensschwachen Familien mit Kindern, insbesondere von AlleinerzieherInnen und Mehrkindfamilien, zu verbessern, erhöht Wien ab 1. März 2011 den Mindeststandard für minderjährige Kinder in der Mindestsicherung um 50 Prozent. Der bisherige Mindeststandard für Kinder erhöht sich dadurch von 134 Euro auf 203 Euro. Diese Maßnahme verbessert die finanzielle Situation von rund einem Drittel der Fälle in der Mindestsicherung. 203 Euro Mindestsicherung für Kinder, zusätzlich zur Unterstützung der Eltern - das ist in Österreich der absolute Spitzenwert", betonte Sozialstadträtin Mag.a Sonja Wehsely am Montag in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Klubobmann der Grünen Wien, David Ellensohn.

Kinder maximal absichern

Im Detail bedeutet die neue Regelung: Bis zum 1. März kommen pro Kind zur Mindestsicherung der Eltern weitere 134 Euro (18 Prozent von 744 Euro) dazu. Dieser Anteil wird dann in Wien von 18 auf 27 Prozent erhöht. Ellensohn: "Armutsbekämpfung hat politische Priorität, Kinder sind uns mehr wert. Als ersten Schritt wird Wien die höchste Kindermindestsicherung ...
Quelle: Rathauskorrespondenz vom 29.11.2010
Kinder Pressemeldung

Auch die Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde verlangte die Verankerung der UN-Kinderrechtskonvention in der österreichischen Verfassung.

Die Plattform „Gegen Unrecht“ wurde von Amnesty International, Caritas, Diakonie und SOS Kinderdorf ins Leben gerufen und wird von zahlreichen humanitären Organisationen – unter anderem auch vom Österreichischen Jugendrotkreuz – unterstützt. Unter dem Motto „Kinder gehören nicht ins Gefängnis!“ fordern die Initiatoren den Nationalrat auf, die UN-Kinderrechtskonvention in die Verfassung aufzunehmen: „Wenn wir nicht wollen, dass weiterhin Kinder in Schubhaft landen und Familien auseinandergerissen werden, dann müssen wir gemeinsam ein Zeichen setzen, denn schlechte Gesetze gehören geändert“, hieß es. Letzte Woche wurden über 100.000 Unterschriften überreicht. Für die Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde steht die derzeitige Praxis bei der Abschiebung von Kindern, Jugendlichen und deren Familien nicht nur im krassen Gegensatz zur UN-Konvention, sondern widerspricht auch den humanitären Grundwerten und dem ärztlichen Berufsethos. Sie setzt sich für einen sofortigen Abschiebestopp, für die Anwendung des humanitären Bleiberechts für asylwerbende Familien, für ein Rückkehrangebot an alle 2010 abgeschobenen Familien und für eine Überarbeitung der Asylgesetze ein. „Wir geben uns nicht damit zufrieden, dass Abschiebungen von Kindern humaner gestaltet werden sollen. Abschiebungen von Kindern und Minderjährigen sind unvertretbar, in welcher Form auch immer“, so die Initiatoren. "

Von Mag. Volkmar Weilguni, Ärzte Woche 47 /2010
© 2010 Springer-Verlag GmbH,

Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: SpringerMedizin.at - Newsletter 25.11.2010
Jugendliche Kinder Newsletter

"Mit dem Europäischen Spracheninnovationssiegel (ESIS) werden jedes Jahr qualitätsvolle Sprachenprojekte ausgezeichnet, die das Sprachenlernen und -lehren verbessern und dabei neue Wege gehen. Am 5. Oktober haben neun österreichische Initiativen diese Auszeichnung für 2010 erhalten. Der diesjährige ESIS-Schwerpunkt war dabei „Sprachliche Bildung in der Gemeinschaft – Ressourcen nutzen und Kompetenzen ausbauen“.

PreisträgerInnen 2010
Folgende Projekte aus dem Burgenland, Kärnten, Salzburg, der Steiermark, Vorarlberg und Wien wurden mit ESIS ausgezeichnet:

* Die Volksschule Lutzmannsburg für das Projekt „Der große Tag“: Dabei wurde ein zweisprachiges Musical in Ungarisch und Deutsch zum Fall des Eisernen Vorhangs 1989 einstudiert. Die damit verbundenen gesellschaftlichen Veränderungen in dieser Region wurden auf kindgerechte Weise erarbeitet und das Interesse für die Nachbar- und Minderheitensprache Ungarisch und für die ungarischen MitbürgerInnen gefördert.

* Die Kooperative Mittelschule Koppstraße im 16. Wiener Gemeindebezirk für das Projekt "MEHRSPRACHIGKEIT - Gegenwart und Zukunft des vereinten Europas": Im Unterricht der Fächer Englisch, Deutsch, Biologie, Mathematik, Geografie, Musik und Bewegung und Sport wurden alle drei Sprachen der SchülerInnen - Bosnisch/Kroatisch/Serbisch, Deutsch und Englisch - berücksichtigt.

* Die Schule für medizinische Verwaltung des Ausbildungszentrums St. Josef in Salzburg für das Projekt "Miteinander reden, einander verstehen": Im Unterricht wurde eine mehrsprachige Broschüre für ÄrztInnen und PatientInnen produziert, welche die wichtigsten Redewendungen für einen Arztbesuch in vier Sprachen - Deutsch, Englisch, Kroatisch und Türkisch - bereitstellt.

* Die Volkshochschule Götzis und die Projektstelle „okay.zusammen leben“ für das Projekt "Sprich mit mir und hör mir zu!": Dabei wurden Informationsbroschüren zum frühen Spracherwerb in den wichtigsten Migrantensprachen Vorarlbergs erstellt. ...
Quelle: erwachsenenbildung.at : News - Ausgabe 11/2010
Auszeichnung Newsletter

"Die bisher umfangreichste Diätstudie überhaupt zeigt: Wer nach einer Abspeck-Kur nicht immer wieder zunehmen oder sein Übergewicht verlieren will, sollte viel eiweißreiche Nahrung essen und stärkehaltige Produkte meiden. Eine optimale Ernährung, um sein Gewicht zu halten beziehungsweise Übergewicht abzubauen, besteht demzufolge beispielsweise aus magerem Fleisch, fettarmen Milchprodukten, Hülsenfrüchten und wenig Produkten, die fast ausschließlich aus Stärke bestehen wie Weißbrot oder Reis. Zu diesem Ergebnis kommt die sogenannte Diogenes-Studie, in der umfassende Daten dazu gesammelt wurden, wie die optimale Zusammensetzung einer Ernährungsweise aussieht, mit der sich Übergewicht bekämpfen lässt.

Die Studie begleitete insgesamt 772 Familien mit 938 erwachsenen Mitgliedern und 827 Kindern aus verschiedenen europäischen Ländern. Für die aktuellen Ergebnisse wurden die Daten einer Untergruppe von 773 übergewichtigen Erwachsenen ausgewertet. Zu Beginn der Studie wurde ihnen eine achtwöchige Diät verordnet, die die Energiezufuhr auf 800 Kilokalorien pro Tag beschränkte. Im Durchschnitt verloren die Probanden dabei elf Kilogramm Körpergewicht. Nach dieser Gewichtsreduktion begann die eigentliche Studie zu den unterschiedlichen Ernährungsweisen. Den Teilnehmern wurde dazu eine von fünf unterschiedlichen fettarmen Diät-Varianten verordnet, die sie über sechs Monate hinweg befolgen sollten [...]"

Thomas Meinert Larsen (Universität Kopenhagen) et al.: New England Journal of Medicine, Onlineausgabe vom 25. November 2010
dapd/wissenschaft.de – Martin Vieweg

Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: wissenschaft.de Newsletter vom 25.11.2010
Forschung Pressemeldung Studie

"Personalausbau um mehr als die Hälfte, Übernahme zusätzlicher Aufgaben wie Unterstützung von Schülern, Eltern und Lehrern bei Persönlichkeits- und psychischen Problemen - in den vergangenen 20 Jahren ist in der Schulpsychologischen Bildungsberatung des Unterrichtsministeriums viel weitergegangen, sagt Franz Sedlak, der die Abteilung seit 1990 leitet.

Wenn er mit 1. Dezember in Pension geht, bleibe für seinen Nachfolger dennoch viel zu tun: "Bei 1,2 Mio. Schülern, 120.00 Lehrern und 150 Schulpsychologen sieht man, dass das Potenzial bei weitem noch nicht ausgeschöpft ist", so Sedlak zur APA. Als er die Abteilung übernahm, war die Schulpsychologie mit ihren weniger als 100 Mitarbeitern vor allem für Leistungsfragen wie z.B. die Schulreifeuntersuchung zuständig. Mit den zusätzlichen Posten kam schließlich "eine ganze Palette an Aufgabestellungen" dazu, schildert der studierte Psychologe, Soziologe und Theologe: "Das ist massiv aufgestockt worden, weil Eltern und Lehrer nach mehr Hilfe gerufen haben. [...]"

apa.at
APA – Austria Presse Agentur, 2010

Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: www.springermedizin.at/apa.at APA – Austria Presse Agentur, 23. November 2010
Pressemeldung Schule

Bereits zum elften Mal finden am kommenden Wochenende, dem 20. und 21. November, im Rathaus die Wiener Frauengesundheitstage "fem vital" statt. Gesundheits- und Sozialstadträtin Mag.a Sonja Wehsely und die Wiener Frauengesundheitsbeauftragte Univ.-Prof.in Dr.in Beate Wimmer-Puchinger präsentierten heute, Donnerstag, bei einem Medienfrühstück das vielfältige Programm der Wiener Frauengesundheitstage 2010. Auf der "fem vital" können sich Frauen aller Altersgruppen umfangreich zu gesundheitsspezifischen Frauenthemen bei freiem Eintritt informieren.

"Die Wiener Frauengesundheitstage sind ein besonders sichtbares und von tausenden Frauen begeistert aufgenommenes Projekt. Mit maßgeschneiderten Gesundheitsangeboten für Frauen erreicht die Stadt Wien gezielt eine große Gruppe ihrer Bewohnerinnen", betonte Stadträtin Wehsely. Dabei wird neben der Gender-Sensibilität auch ganz besonders auf die sozialen Komponenten von Gesundheit und Krankheit geachtet: "Frauengesundheit geht für uns weit über das medizinische Verständnis hinaus, die Arbeits- und Lebensbedingungen von Frauen sind Teil unseres Gesundheitsbegriffs. Denn Gesundheit braucht auch Chancengleichheit. Denn Benachteiligungen in der Arbeit und im Alltag wirken sich auch negativ auf ihren Gesundheitsstatus aus."

Gesundheit und Krankheit haben geschlechtsspezifische Aspekte

"Es ist wissenschaftlich belegt, dass Gesundheit und Krankheit auch Geschlechts-spezifische Aspekte haben. Frauen haben andere Krankheiten als Männer, sie sind von bestimmten Krankheiten häufiger betroffen, und sie haben oft auch andere Symptome als Männer. Gleichzeitig sind sie unterschiedlichen psychosozialen Belastungen ausgesetzt", so Wimmer-Puchinger. Einige Beispiele für geschlechtsspezifische Unterschiede in der Medizin: 16 bis 20 Prozent der Frauen haben Migräne, jedoch nur sechs bis acht Prozent der Männer. Frauen leiden häufiger unter chronischen Schmerzen wie Spannungskopfschmerz (1,5:1) oder Rückenschmerzen (1,5:1). Bei ...
Quelle: www.femvital.at/presse/2010_11_18_FemVital.html
Frauen Info-Material Pressemeldung

Zitat:
"Innsbruck - "Für uns stimmen die Vorwürfe nicht", sagt die Sprecherin der Elterngruppe "Pro Reha-Stätte Bánffy", Ulrike Hitthaler-Nosko. Das Land Tirol hat dem Betreuungszentrum für autistische und wahrnehmungsgestörte Kinder in Innsbruck, der "Reha-Stätte DDr. Bánffy", Ende Oktober die Eignung entzogen. Ausschlaggebend war, dass schwere Vorwürfe über "äußerst groben Umgang" mit den dort behandelten Kindern erhoben wurden.

Eine behördliche Kontrolle erhärtete die Vorwürfe, Soziallandesrat Gerhard Reheis (SP) handelte umgehend: Mit November erloschen die Tarifvereinbarungen für Heilbehandlungen mit dem Land Tirol. Diese können mit dem Land nicht mehr verrechnet werden. Davor zahlten die Eltern pro Tag einen Selbstbehalt von vier Euro [...]

Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: derstandard.at 14. November 2010
Zeitungs-Artikel

Wien (OTS) - Die heutige Präsentation von Erkenntnissen aus der
Forschungsarbeit von WKO und IV zeigen deutlich: solide
Forschungsarbeit sollte die Grundlage von Maßnahmen im
Integrationsbereich sein. "Erst wenn man versteht was in den Menschen
vorgeht, kann man ihnen dabei helfen sich zu integrieren.
Gleichzeitig muss man sich aber auch ansehen woher die Ängste Seitens
der Aufnahmegesellschaft kommen und wie man diese abbauen kann - ohne
sie zu verharmlosen oder zu negieren", so Mag. Dr. Aida Bohrn,
Präsidentin des gemeinnützigen Vereins EUMIG - Europäisches Zentrum
für Migrations- und Integrationsforschung, heute.

MigrantInnen selbst zu Gestaltern machen

Daher müssen hinkünftig auch Vereine aus den Communities selbst
eine größere Rolle bei der Umsetzung von Projekten und der Gestaltung
von Initiativen spielen. "Wer ewig in der Rolle des Empfangenden
bleibt, kann sich nicht weiterentwickeln. Migration ist zumeist ein
soziales, kein kulturelles Problem", kommentiert Dr. Aida Bohrn die
jüngste Debatte um die Integrationswilligkeit- und Fähigkeit von
Migranten in Österreich. Ein österreichisches Integrationskonzept
kann nur nachhaltig sein, wenn man die kulturelle Vielfalt der
ZuwanderInnen in Österreich berücksichtigt. "Man muss die
unterschiedlichen Kulturen, Religionen und Lebensgeschichten der
MigrantInnen berücksichtigen ohne sich vor ihnen zu fürchten: und das
enorme Potential der Menschen als ein persönliches und
gesellschaftliches Vermögen erkennen", so Dr. Aida Bohrn.

Bundesweite Vernetzungsstelle wäre hilfreich

Die Einrichtung einer zentralen Ansprechperson auf Bundesebene,
sei es in Form einer staatlichen Stelle wie in der Schweiz oder einer
Regierungsbeauftragten wie in Deutschland, würde die Forschungs- und
Praxisarbeit im Integrationsbereich positiv beeinflussen. "Es geht um
Vernetzung und Austausch. Unzählige private Vereine und Initiativen
von ...
Quelle: ots.at/Institut für Sozial- und Gesundheitspsychologie KG 11.11.2010
Pressemeldung

Immer noch wird rund die Hälfte der Depressionen nicht erkannt oder die Betroffenen gehen nicht zum Arzt. Nur zehn Prozent der Kranken sind gut behandelt. Kein Mensch braucht sich wegen einer Depression zu schämen. Die Heilungschancen liegen bei rund 80 Prozent.

Die Psychotherapie ist eine etablierte und erfolgreiche Ergänzung zur medikamentösen Behandlung. "Wichtig ist, dass die Chemie zwischen Patient und Therapeut stimmt, die Richtung der Therapie ist zweitrangig", sagt Birgit Wille-Wagner, Leiterin der Klinischen Psychologie im KH der Elisabethinen in Linz. Der Profi kann zum Beispiel bei einem Trauerprozess nach Verlust des Jobs, Trennung oder Gewalterfahrung unterstützen und auch bei der aktuellen Konfliktbearbeitung von Faktoren, die die Depression aufrechterhalten, wie Mobbing oder anhaltender Streit in der Familie, helfen.

Um aus der Depressionsspirale auszusteigen, ist es bedeutsam, die gesunden Ressourcen zu aktivieren und das Grübeln zu stoppen. "Man kann einen Stuhl zum Grübelstuhl umfunktionieren. Steht man von ihm etwa nach 15 Minuten auf, soll man die negativen Gedanken stoppen. Genusstraining hilft, die Wahrnehmung für schöne Dinge zu schärfen, Aktivierung in kleinen Schritten kann helfen", sagt die Psychologin.

Rund 40 Prozent der Angehörigen bräuchten selbst Unterstützung. Der Partner ist durch die Depression des anderen öfter so belastet, dass er selbst depressiv wird. "Erkrankungen des Partners werden häufig als eigenes Versagen gewertet oder als Ausdruck einer Beziehungsstörung gesehen. Angehörige tragen nicht die Verantwortung für den Kranken", erklärt Wille-Wagner. Angehörigentipps:

*Verständnis/Interesse zeigen, Bevormundung vermeiden
*Selber Hilfe in Anspruch nehmen
*Eigene Bedürfnisse und Gefühle ernst nehmen, Hobbys, Freunde nicht vernachlässigen

Info: Psychotherapeutensuche über die Clearingstelle Tel. 0800/202533 ; www.PsyOnline.at; Hilfe für Angehörige z. B. bei: Pro mente Servicestelle: 0732/6996-0; ...
Quelle: Oberösterreichische Nachrichten vom 03.11.2010 Seite: 5
Pressemeldung Zeitungs-Artikel


Sie sind hier: News

Weitere bestNET.Portale

powered by T3consult
Datenschutz-Erklärung