"Sozialprogramm für die Lebensstadt Linz: Soziale Sicherheit und Gerechtigkeit
Zielsetzung: Würdevolles Altern ermöglichen
Handlungsansatz: Vereinsamung im Alter bekämpfen
Zielgruppe: rund 11.000 Personen über 65, die alleine leben
Im 2011 verabschiedeten neuen Linzer Sozialprogramm wird die Garantie für würdevolles Altern als Ziel und Maßnahmen gegen die Vereinsamung älterer Menschen als Handlungsansatz definiert. Darum wird derzeit an einem Pilotprojekt gearbeitet, mit dem dieser Tendenz und den negativen Auswirkungen entgegengetreten werden soll. Zur Vermeidung dieser Konsequenzen sollen zuerst jene SeniorInnen erreicht werden, die heute bereits als vereinsamt gelten. Weiters braucht es Angebote, die präventiv wirken, die SeniorInnen vor Vereinsamung schützen, in dem sie aktiviert und in die Gemeinschaft eingebunden werden. Von rund 37.000 Menschen in Linz, die älter als 65 Jahre sind, leben rund 11.000 Menschen alleine. Das Pilotprojekt setzt im Stadtteil Franckviertel an, mit rund 1.500 über 65-Jährigen, von denen gut 550 nicht in einem Haushaltsverband leben. „Angesichts der demografischen Entwicklungen und der Risiken, die von der Vereinsamung älterer Menschen ausgehen, ist dies sicher eine der wichtigsten Herausforderungen, denen wir mit dem Sozialprogramm begegnen wollen“, so der Linzer Sozialreferent, Vizebürgermeister Klaus Luger. „Wege zur Erreichung von bereits als vereinsamt geltenden Personen gilt es dabei genauso zu finden, wie Angebote zur Verhinderung von Vereinsamung“. Tageszentren, Besuchsdienste und Plattformen, in denen die Fähigkeiten der älteren Menschen und das Interesse füreinander geweckt werden sollen, sind Bestandteile der Projektumsetzung.
Mit einem neuen Sozialprogramm reagierte die Stadt Linz auf die Herausforderungen, die sich für die Sozialpolitik aus den Veränderungen der Arbeitswelt, der Migration und einer älter werdenden Gesellschaft ergeben. Trotz engeren finanziellen Spielraums der öffentlichen Hand formulierte ...
Quelle: News aus Linz-Soziales 19.06.2013
Newsletter
"Ab 1. Februar 2013 sind die Parteien einer einvernehmlichen Scheidung verpflichtet, vor Abschluss oder Vorlage einer Regelung der Scheidungsfolgen, dem Gericht zu bescheinigen, dass sie sich über die spezifischen aus der Scheidung resultierenden Bedürfnisse ihrer minderjährigen Kinder bei einer geeigneten Person oder Einrichtung beraten haben lassen.
Ohne eine derartige Beratung ist es ab diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich, sich einvernehmlich scheiden zu lassen. Die Beratung haben die Parteien gegenüber dem Gericht - etwa durch Vorlage einer Bestätigung - glaubhaft zu machen, andernfalls kann sich das Verfahren erheblich verzögern.
Nach der Intention des Gesetzgebers ist es nicht erforderlich, dass die Eltern eine Einzelberatung besuchen. Da eine allgemeine Information über die mit einer Scheidung verbundenen Folgen für minderjährige Kinder im Vordergrund steht, können auch mehrere Elternpaare eine derartige Beratung gemeinsam in Anspruch nehmen [...]"
Den gesamten Text finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: © 2013, Bundesministerium für Justiz, 1070 Wien, Museumstr. 7
Familie
"Wo stehen wir in Sachen Gleichbehandlung? Ist sie politisch und wirtschaftlich überhaupt gewollt? Legitimiert ein biologischer Unterschied zwischen Männern und Frauen eine soziale und politische Ungleichbehandlung? Zusammen mit seinen Gästen diskutiert Gert Scobel das Verhältnis zwischen Mann und Frau und prüft, wie das angespannte Verhältnis in Zeiten des Sexismus harmonisiert werden kann [...]"
Gäste
Holger Brandes, Psychologe und Pädagoge
Uta Meier-Gräwe, Familienwissenschaftlerin
Katja Sabisch, Sozialwissenschaftlerin und Genderforscherin
Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: scobel-Newsletter vom 11.06.2013
Newsletter TV-Sendung
Zitat derstandard.at Fabian Kretschmer, 3. Juni 2013, 07:43
"In der Wiener Boje werden traumatisierte Kinder behandelt - Ihre Therapeuten haben sich der Individualpsychologie von Alfred Adler verschrieben
Zwischen Malefiz, Dinosauriern und mittelalterlichen Ritterburgen kommen oft sehr tragische Geschichten ans Tageslicht. In der Boje, einem Wiener Ambulatorium für Kinder und Jugendliche, schauen die Therapieräume wie Kindergärten aus. "Auch Feuerwehrautos und Puppenhäuser dürfen in keinem Zimmer fehlen", sagt Regina Rüsch und deutet auf eine Ecke des Raums, in der sich Spielzeugkisten stapeln. Die Geschäftsführerin der Boje weiß, dass viele Kinder bloß im Spielerischen ausdrücken können, was ihnen wiederfahren ist.
Manchmal ist das Erfahrene derart traumatisierend, dass die Kinder es so sehr verdrängt haben, dass sie selbst nicht mehr genau wissen, was passiert ist. Ein kleines Mädchen etwa, das bei Rüsch in Behandlung war, spielte immer wieder Tierbegräbnisse nach - mit Zebras, Elefanten und Giraffen. Nach und nach kristallisierte sich heraus: Mit dem toten Zebra meinte sie ihre Mutter. Diese war vom eigenen Vater umgebracht worden. " Da muss man gut überlegen, wann man die Achse zum Eigenen führt", sagt Rüsch. Das Erfahrene genau zu benennen ist die Grundlage für die weitere Therapie.
Große Herausforderungen
Mehr als ein Drittel der Kinder in der Boje haben Eltern- oder Geschwisterteile verloren - durch Suizid, Unfall, Mord oder Krankheit. Andere wurden missbraucht oder haben eine traumatische Flucht hinter sich. In letzter Zeit geben Eltern ihre Kinder auch vermehrt präventiv in Behandlung, wenn etwa ein naher Angehöriger schwer an Krebs erkrankt ist und nicht mehr lange zu leben hat.
Vor große Herausforderungen stellen Regina Rüsch auch problematische Scheidungsfälle. Waren die Eltern vormals schützender Halt, muss die Therapeutin das Kind im Extremfall vor den eigenen Eltern schützen. Wenn diese etwa versuchen, es gegenseitig ...
Quelle: Fabian Kretschmer, DER STANDARD, 3.6.2013
Kinder Zeitungs-Artikel
"Psychotherapie mit Patienten im Übergang zum Erwachsenwerden
Die Spätadoleszenz ist eine Zeit des Abschieds. Eines Abschieds von den Eltern, von einem gesellschaftlichen Schutzraum (der bis dato Handeln ohne allzu weitreichende Konsequenzen ermöglichte) und von kompensierenden Omnipotenz- und Grandiositätsvorstellungen. Durch den Verlust äußerlich strukturierender Gegebenheiten kommt in dieser Lebensphase die „innere Ausstattung“ auf den Prüfstand. In der Versorgungspraxis besteht eine Besonderheit bei der Psychotherapie junger Erwachsener: Je nach Alter beim Behandlungsbeginn werden die jungen Patientinnen und Patienten von Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten oder von Erwachsenentherapeuten behandelt. Die Praxis zeigt oft: Beide Therapeutengruppen sind unzureichend auf diese Patientengruppe vorbereitet. [...]"
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Quelle: springermedizin.at-Newsletter 02.06.2013
Buch Newsletter
Zitat derstandard.at 24. Mai 2013, 18:48
"Psychoanalytiker Arno Gruen über die Wichtigkeit, das eigene Selbst leben zu können, die Entstehung von Hass und wie in Zeiten wirtschaftlicher Not alles schlimmer wird
STANDARD: Herr Professor Gruen, Ihr Leben lang haben Sie sich mit Ihren Publikationen gegen Fremdenhass, Rechtsradikalismus und Gewalt eingesetzt. Erschüttert es Sie, an Ihrem 90. Geburtstag Zeuge eines gewaltbereiten Rassismus in Europa zu werden?
Gruen: Das Phänomen ist nicht neu. Es rührt daher, dass ein gewisser Teil der Bevölkerung eine Kindheit hatte, die markiert war von autoritärer Unterdrückung des eigenen Selbst. Solche Menschen suchen dauernd Feinde, um geistig am Leben zu bleiben. Sie bekämpfen durch den Feind das Eigene, das, wie sie gelernt haben, aus der Sicht ihrer Eltern, der Schule, des Staates oder der Kirche unerwünscht ist. Das heißt, sie hassen sich selbst für das, was ihr Eigenes ist, und projizieren diesen Hass auf andere. Am Anderen hassen sie das, was sie gelernt haben, an sich selbst zu hassen. Darum haben wir diese Feindseligkeit zu beklagen. Ob sie gegen Roma, Türken oder Juden gerichtet ist, macht keinen Unterschied.
STANDARD: Fürchten Sie angesichts des teils offenen, teils verdeckten Antisemitismus dieser Gewaltexzesse nicht eine Neuauflage nazistisch motivierter Verbrechen?
Gruen: Nicht die Ideologie treibt die Menschen dazu zu hassen. Die kommt erst später und wird nur dazu gebraucht, um den Hass zu rechtfertigen. Der Hass war vorher da. Zu fühlen, dass man nicht die Person ist, die man sein könnte, weil es nicht akzeptiert wird, erzeugt Hass. Bereits im 18. Jahrhundert verwies der englische Dichter Edward Young darauf, dass wir als Originale geboren und als Kopien sterben würden. Diese Menschen, die voll Aggressionen sind, sind Kopien, die nie sie selbst sein durften. Ihre Eltern haben ihre Originalität nicht anerkannt und sie stattdessen gezwungen, sich in etwas hineinzufügen. Kinder müssen ...
Quelle: Adelbert Reif/DER STANDARD, 25./26. 5. 2013
Zeitungs-Artikel
"81. Bundesgesetz, mit dem ein Bundesgesetz zur partnerschaftlichen Zielsteuerung-Gesundheit (Gesundheits-Zielsteuerungsgesetz – G-ZG) erlassen wird sowie das Bundesgesetz über Krankenanstalten und Kuranstalten, das Allgemeine Sozialversicherungsgesetz, das Gewerbliche Sozialversicherungsgesetz, das Bauern-Sozialversicherungsgesetz, das Beamten-Kranken- und Unfallversicherungsgesetz, das Sozialversicherungs-Ergänzungsgesetz, das Arbeitslosenversicherungsgesetz 1977, das Sonderunterstützungsgesetz, das Heeresversorgungsgesetz, das Kriegsopferversorgungsgesetz 1957, das Familienlastenausgleichsgesetz 1967, das Gesundheitsqualitätsgesetz, das Ärztegesetz 1998, das Bundesgesetz über die Gesundheit Österreich GmbH, das Privatkrankenanstalten-Finanzierungsfondsgesetz und das Bundesgesetz über die Dokumentation im Gesundheitswesen geändert werden (Gesundheitsreformgesetz 2013)
Der Nationalrat hat beschlossen:
Inhaltsverzeichnis
Artikel 1 Bundesgesetz zur partnerschaftlichen Zielsteuerung-Gesundheit
Artikel 2 Änderung des Bundesgesetzes über Krankenanstalten und Kuranstalten
Artikel 3 Änderung des Allgemeinen Sozialversicherungsgesetzes
Artikel 4 Änderung des Gewerblichen Sozialversicherungsgesetzes
Artikel 5 Änderung des Bauern-Sozialversicherungsgesetzes
Artikel 6 Änderung des Beamten-Kranken- und Unfallversicherungsgesetzes
Artikel 7 Änderung des Sozialversicherungs-Ergänzungsgesetzes
Artikel 8 Änderung des Arbeitslosenversicherungsgesetzes 1977
Artikel 9 Änderung des Sonderunterstützungsgesetzes
Artikel 10 Änderung des Heeresversorgungsgesetzes
Artikel 11 Änderung des Kriegsopferversorgungsgesetzes 1957
Artikel 12 Änderung des Familienlastenausgleichsgesetzes 1967
Artikel 13 Änderung des Gesundheitsqualitätsgesetzes
Artikel 14 Änderung des Ärztegesetzes 1998
Artikel 15 Änderung des Bundesgesetz über die Gesundheit Österreich GmbH
Artikel 16 Änderung des Privatkrankenanstalten-Finanzierungsfondsgesetzes
Artikel 17 Änderung des Bundesgesetzes über die Dokumentation im Gesundheitswesen [. ...
Quelle: www.ris.bka.gv.at 24.05.2013
Gesetz Newsletter
"Mit dem neuen, 2011 verabschiedeten Sozialprogramm definiert sich Linz als Lebensstadt, die ihren BewohnerInnen bestmögliche Entwicklungsmöglichkeiten bietet, in schwierigeren Lebenslagen aber mit Rat und Tat zur Seite steht. Eine besondere Anlaufstelle dafür sind die dezentralen Sozialberatungsstellen Kompass. Hier erhalten LinzerInnen ab 18 Jahren allgemeine, kostenlose, vertrauliche und auf Wunsch auch anonyme Sozialberatung. „Aus der Jahresbilanz dieser Beratungstätigkeit lässt sich auch am leichtesten ablesen, wo die LinzerInnen der Schuh wirklich drückt,“ so der Sozialreferent der Stadt Linz, Vizebürgermeister Klaus Luger.
6.450 LinzerInnen suchten 2012 Rat und Beistand bei den Kompassstellen, das sind moderate zwei Prozent mehr als im Jahr davor. Verändert hat sich aber die Gewichtung der Fragestellungen. Während 2010 noch fast 72 Prozent und 2011 rund 71 Prozent Fragen zu Pflege und Betreuung hatten, waren es 2012 „nur“ noch 67 Prozent. Zu diesem Bedarfsfeld zählt das Organisieren von Mobilen Diensten sowie die Beratung und Bedarfserhebung für einen Platz in einem Linzer Seniorenzentrum. An zweiter Stelle folgen Hilfeersuchen bei finanziellen Schwierigkeiten.
Diese weisen in den vergangenen Jahren eine stark steigende Tendenz auf: von gut 17 Prozent im Jahr 2010 auf rund 22 Prozent 2012. Ebenfalls noch bemerkenswert ist der Anteil der Anfragen bei Wohnproblemen und Delogierungsgefahr, der sich kostant um sieben Prozent bewegt. Dabei konnte immerhin bei 89 Prozent der von Delogierung betroffenen Einzelpersonen und bei 97 Prozent der gefährdeten Familien eine Abwendung der Delogierung erreicht werden.
Fast 2.400 Hausbesuche wurden von den MitarbeiterInnen vergangenes Jahr absolviert. Dabei ging es vor allem darum, die Bedarfe an Mobilen Diensten zu erheben. In einigen Fällen kam es zur Unterstützung bei der Heimbewerbung oder der Pflegegeldeinstufung.
„Die Sozialberatungsstellen der Stadt sind eine wichtige Anlaufstelle für die LinzerInnen bei persönlichen Problemen oder Fragestellungen, die einfach überfordern. ...
Quelle: News aus Linz-Soziales 23.05.2013
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"Nur wenige Studien erforschen die psychosozialen Belastungen von Kindern bei Palliativerkrankung der Eltern. So ist der Bedarf an Interventionen schwer einzuschätzen.
Wenn ein Elternteil lebensbedrohlich erkrankt, seien Kinder in der Versorgung oft eine vergessene Gruppe, so Franziska Kühne, Psychologin in der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Hamburg. Nur wenige Studien erforschen die psychosozialen Belastungen von Kindern bei Palliativerkrankung von Eltern, die meisten konzentrieren sich auf Interventionen bei Kindern mit an Krebs erkrankten Eltern, berichtete sie beim 33. Kongress der DGKJP in Rostock und präsentierte eine Übersicht der wenigen Daten zu diesem Thema.
Wie viel Kinder betroffen sind, sei nicht genau untersucht und die auftretenden Auffälligkeiten können sehr unterschiedlich sein. Zwar gäbe es als Reaktion auf die veränderten Umstände bei manchen Kindern aggressive Tendenzen, die meisten zeigen jedoch eher internalisierende Symptome wie Angst, Rückzug und Trauer. [...]"
springermedizin.de, Ärzte Woche 21/2013
© 2013 Springer-Verlag GmbH
Den gesamten Artikel finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: springermedizin.at-Newsletter 23.05.2013
Jugendliche Kinder Newsletter Studie
"Bund, Länder und Sozialversicherungen verteilen Förderungen überaus unterschiedlich
"Somit kann für die Anschaffung der blindenspezifischen Schulausstattung für Ihre Tochter Sofia seitens der Bezirkshauptmannschaft Eisenstadt-Umgebung kein Zuschuss gewährt werden", stand im Bescheid der BH, den Mag.a Bettina L. Mitte April in ihren Händen hielt. Begründung: Das Haushaltseinkommen der Familie L. sei zu hoch!
Erst am Tag der Ausstrahlung der ORF-Sendung "Bürgeranwalt" am 11. Mai kam Bewegung in die Sache. Am Samstag-Nachmittag, noch vor Beginn der Sendung, kam der Neufelder Bürgermeister auf Besuch zur Familie L. Mit einer guten Nachricht des Landeshauptmannes: Die Kosten der blindenspezifischen Schulausstattung (Braillezeilen für Computer, Programme, Brailledrucker, Schulung etc.) für die siebenjährige Tochter Sofia werden nun vom Land Burgenland übernommen. [...]"
Den gesamten Artikel finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: BSVÖ Newsletter Woche 21.05.2012
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