"Im Rahmen der weltweiten Kampagne „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ vom 25. November bis 10. Dezember 2012 wurde auch heuer wieder das Recht auf ein gewaltfreies Leben gefordert. Signale in Linz setzten kostenlose Workshops für Mädchen und Frauen im Wissensturm und die Ausstellung „Silent Witnesses“ mit 16 lebensgroßen Frauenfiguren zum Thema „Gewalt gegen Frauen“ am Linzer Hauptbahnhof. Jede Figur stand stellvertretend für eine Frau, die in den vergangenen Jahren in Österreich umgebracht wurde. Zahlreiche Passantinnen blieben stehen und lasen die Lebensgeschichten der ermordeten Frauen. Die „stummen Zeuginnen“ sorgten somit 16 Tage lang für Aufmerksamkeit.
Zum Auftakt im Wissensturm gab es mit „Kehrtwende“ einen Film über häusliche Gewalt, der das Thema anhand einer vierköpfigen Familie mit dramatischen Auswirkungen auf alle Beteiligten darstellte. Sehr anschaulich, wie das Feedback einer Expertin des Gewaltschutzzentrums OÖ zeigte: „Ich kenne das aus meinem Arbeitsalltag, so spielt es sich häufig ab“. [...]"
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Quelle: News aus Linz 11.12.2012
Frauen Newsletter Pressemeldung
Traumatische Erlebnisse in der Kindheit können Spuren im Erbgut hinterlassen. Das gilt bei einer bestimmten genetischen Veranlagung, wie Forscher berichten. Sie haben das Erbmaterial von fast 2.000 Afroamerikanern untersucht, die als Kinder oder Erwachsene mehrfach schwer traumatisiert wurden.
Die Betroffenen lebten in Regionen der USA mit hoher Kriminalitätsrate, wie ein Team um Elisabeth Binder vom Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München in einer aktuellen Studie (siehe Quelle) schreibt.
Sie erlitten etwa sexuelle oder körperliche Misshandlung oder machten früh Gewalterfahrungen, wie zum Beispiel die Ermordung eines Familienangehörigen. Ein Drittel der Traumaopfer erkrankte und litt im Erwachsenenalter an einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS).
Bestimmte Sequenz gefunden
Die Forscher fanden heraus, dass diese Betroffenen sich durch eine spezielle Variante im FKBP5-Gen von den nicht erkrankten Traumaopfern unterschieden. Bereits bekannt war, dass das FKBP5-Gen in Folge traumatischer Erlebnissen eine veränderte Aktivität zeigt.
Erstmals wurde nun aber die konkrete Sequenz gefunden, die dafür verantwortlich ist, ob ein Trauma dauerhafte Spuren auf dem Gen hinterlässt. Denn nur wenn diese bestimmte Genvariante vorliegt, kann es zu stressvermittelten molekularen Veränderungen an der DNA kommen. Dadurch erhöht sich die Aktivität des Gens und das Stresshormonsystem wird falsch reguliert, wie die Max-Planck-Forscher in Experimenten an Nervenzellen nachweisen konnten.
Ob diese Schwächung des Stresssystems auch an die Kinder der erkrankten Traumaopfer vererbt wird, konnte noch nicht untersucht werden. Die Veränderung ist bei den Betroffenen aber dauerhaft. Die Forscher glauben mit den Erkenntnissen einen Schlüssel zu haben, um Patienten zu helfen. Die Hoffnung ist, dass solche Prozesse mit Medikamenten zukünftig rückgängig gemacht werden können, sagte Binder.
Die Veränderungen an der DNA werden vor allem durch Traumata im Kindesalter erzeugt, erläuterten die Wissenschaftler weiter. ...
Quelle: Allele-specific FKBP5 DNA demethylation mediates gene–childhood trauma interactions von Elisabeth Binder und Kollegen ist am 2.12. in Nature Neuroscience erschienen
Zitat kurier.at 27.11.2012:
"Unterversorgung. Rund 3200 Kinder und Jugendliche würden in Tirol psychotherapeutische Behandlung benötigen, sagt Karl-Ernst Heidegger, der Vorsitzende des Landesverbandes für Psychotherapie. Aber nur 872 erhalten sie derzeit auch.
Viel zu oft scheitere ein rascher Zugang zur Therapie daran, dass sich die Eltern diese nicht leisten können. Denn nur jedes vierte Kind erhalte eine Versorgung auf Krankenschein. Heidegger: "Wer auf eine Unterstützung durch die Krankenkassen angewiesen ist, muss oft mehrere Monate auf einen freien Platz warten."
Das Angebot an Therapeuten sei zwar ausreichend, allerdings verfüge jeder nur über ein Kontingent von je sechs Kassenplätzen."
Quelle: Kurier 27.11.2012 Seite: 21 Ressort: Chronik
Zeitungs-Artikel
"Aufklärung mit Broschüre und Gewinnspiel
Alarmierende Zahlen über die Zunahme von Essstörungen rufen auch in Graz die ExpertInnen auf den Plan. Es gelte vor allem, die Informationslage über Beratungs- und Hilfsangebote zu verbessern. Dies hat das Referat für Frauen & Gleichstellung auf Initiative von Frauenstadträtin Dr. Martina Schröck nun getan. In Zusammenarbeit mit den ExpertInnen des Frauengesundheitszentrums findet man in der „Wagen statt Wiegen" genannten Broschüre alle Kontaktadressen für den Verdachts- oder Anlassfall etwa bei Magersucht oder Ess-Brechsucht (Bulimie). „Die Broschüre richtet sich aber nicht nur an Betroffene selbst, sondern auch an deren FreundInnen, Eltern, LehrerInnen und KollegInnen", so Eveline Dohr, stellvertretende Leiterin des Referates.
Mit der Broschüre soll aber nicht nur auf Beratungs- und Hilfsangebote hingewiesen werden. „Wir wollen den Mädchen und Frauen neue Ansätze zur Problembewältigung bieten und ihnen Mut machen, zu Gelassenheit und einem neuen Körperbewusstsein", so Schröck weiter. Verbunden ist die Info-Offensive auch mit einem Gewinnspiel. „Viel zu viele Frauen machen sich ständig Gedanken über ihr Gewicht. So wird das Wiegen zum scheinbar unverzichtbaren Fixbestandteil des Alltags - Genuss aber rückt in den Hintergrund", so Schröck. [...]"
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Quelle: www.graz.at 16.11.2012
Gewinnspiel Info-Material Pressemeldung
"94. Bundesgesetz, mit dem das Bundes-Seniorengesetz geändert wird
Der Nationalrat hat beschlossen:
Das Bundesgesetz über die Förderung von Anliegen der älteren Generation (Bundes-Seniorengesetz), BGBl. I Nr. 84/1998, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I Nr. 52/2009, wird wie folgt geändert:
1. § 1 lautet:
„§ 1. Durch die in diesem Gesetz vorgesehenen Maßnahmen sollen die Vertretung der Anliegen der älteren Generation gegenüber den politischen Entscheidungsträgern auf Bundesebene und die Beratung, Information und Betreuung von Senioren durch Seniorenorganisationen sichergestellt und Maßnahmen zur Wahrung und Weiterentwicklung der Lebensqualität von Senioren gefördert werden.“
2. In § 4 Abs. 1 wird die Zahl „34“ durch die Zahl „36“ ersetzt.
3. In § 4 Abs. 1 und 3, § 5 Abs. 1 und 2, § 6 Abs. 1 und 2, § 9, § 16, § 17, § 19 Abs. 4, § 20, § 24 Abs. 2, 4, 5 Z 3 und Abs. 6 sowie § 28 Z 1 und 2 wird der Ausdruck „soziale Sicherheit und Generationen“ jeweils durch „Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz“ ersetzt.
4. In § 4 Abs. 2 Z 4 werden der Ausdruck „auswärtige Angelegenheiten“ durch „europäische und internationale Angelegenheiten“, der Ausdruck „Bildung, Wissenschaft und Kultur“ durch „Wissenschaft und Forschung, des Bundesministers für Unterricht, Kunst und Kultur“, das Wort „und“ nach dem Ausdruck „Technologie“ durch einen Beistrich und der Ausdruck „Wirtschaft und Arbeit“ durch „Wirtschaft, Familie und Jugend und des Bundesministers für Gesundheit“ ersetzt.
5. In § 5 Abs. 1 Z 1 wird der Ausdruck „im Amtsblatt der Wiener Zeitung“ durch „auf der Internetseite des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz“ ersetzt.
6. In § 6 Abs. 1 wird der Ausdruck „Seniorenbeirates“ durch den Ausdruck „Bundesseniorenbeirates“ ersetzt.
7. In § 8 wird die Absatzbezeichnung „Abs. 6“ durch die Absatzbezeichnung „Abs. 5“ ersetzt. [...]"
Das gesamte Bundesgesetzblatt finden Sie unter ...
Quelle: www.ris.bka.gv.at 14.11.2012
Gesetz
"Um das ganzjährige und ganztägige Kinderbetreuungsangebot der Stadt Innsbruck weiterhin bedarfsgerecht auszubauen und zu verbessern, führt die Stadt Innsbruck, Amt für Kinder und Jugendbetreuung, ab sofort bis zum 15. Dezember eine Online-Elternbefragung auf
www.innsbruck.gv.at/elternbefragung durch [...]
Meinung der Eltern gefragt
Dazu braucht es die Rückmeldung und Mithilfe aller Erziehungsberechtigten, deren Kind derzeit einen Kindergarten besucht. Die Befragung dauert nicht länger als fünf Minuten und ist anonym. In Kürze steht die Befragung auch in den Sprachen Türkisch, Serbisch, Kroatisch, Bosnisch, Englisch, Russisch und Arabisch zur Verfügung. [...]"
Den gesamten Artikel und weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: IBK Info RSS Feed - Aktuelle Meldungen 14.11.2012
Newsletter Umfrage
"MST (multisystemische Therapie) ist ein empirisch abgesichertes Verfahren, das als Alternative zu stationären Behandlungskonzepten auch ambulant anwendbar ist
Inzwischen gibt es über 400 MST-Programme in über 30 Ländern, die erfolgreich mit Kindern und Jugendlichen arbeiten
Liefert klare Anweisungen zur Planung und Durchführung der individuellen Intervention
Kinder und Jugendliche mit dissozialem Verhalten sind oft eine erhebliche Herausforderung für Kliniker und Therapeuten.
Die Multisystemische Therapie (MST) ist ein intensives, wissenschaftlich fundiertes Therapieverfahren für diese Kinder und Jugendlichen, das eine wirksame und kosteneffektive Alternative zu stationären Behandlungskonzepten darstellt und insbesondere im englischsprachigen Ausland und in Skandinavien bereits erfolgreich eingesetzt wird.
Das Therapiekonzept der MST, das in diesem Buch vorgestellt wird, basiert auf einem multisystemischen Ansatz, der neben der Familie auch die Schule und Peers einbezieht, um eine prosoziale Entwicklung der betroffenen Kinder und Jugendlichen zu erreichen. Inhaltlich spannt das vorliegende Buch den Bogen vom theoretischen Konzept der MST über die Planung und Durchführung konkreter, individualisierter Interventionen bis zu den Ergebnissen randomisiert-kontrollierter Studien zur MST. [...]"
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Quelle: Newsletter: Ihre Springer Neuerscheinungen 01.11.2012
Buch Jugendliche Kinder Newsletter
"Bei der Kommunikation mit Kindern sollten im Idealfall sowohl Sinn der Worte als auch Gestik, Mimik und Stimme übereinstimmen. Die natürliche Mimik geht aber aufgrund von zunehmenden Schönheitsbehandlungen im Gesicht verloren, sodass einer US-Studie zufolge die Kleinen irritiert sind und bestimmte Botschaften nicht verstehen lernen.
Rund 14 Millionen Amerikaner haben sich vergangenes Jahr einer Schönheitsoperation unterzogen. Fünf Prozent davon waren Botoxbehandlungen. Eine Studie der Universität Massachusetts für Kinderheilkunde und Psychiatrie (http://umass.edu besagt, dass diese Behandlungen Kinder verwirren, da Eltern aufgrund der Einstellung der Muskelbewegungen im Gesicht, die wichtig für die Mimik sind, emotional kalt wirken. Gesichtsausdrücke sind jedoch wesentlich für das Ausdrücken von Gefühlen.
Mimik nicht ausschlaggebend
Nicht längst alle Kinderpsychologen sehen Nachteile dieser Schönheitsbehandlung in Bezug auf die Kinder. „Ich glaube nicht, dass Botox-Behandlungen besondere negative Auswirkungen haben“, sagt die Wiener Kinder- und Jugendpsychologin Silvia Rauhofer (http://kinder-jugendpsychologie.at. Bei der Kindererziehung sei demnach nicht allein der Gesichtsausdruck von Bedeutung, sondern zum Beispiel auch die Körperhaltung, die Ausdrucksweise und vor allem der Inhalt von großer Bedeutung. „Außerdem wachsen Kinder auch mit anderen Personen wie Geschwister, Kindermädchen oder -gärtnerin und Vater auf“, erläutert Rauhofer. Das Kind lerne dann, auf Faktoren der Körpersprache zu achten und sich nicht allein auf die Mimik zu konzentrieren und diese zu bewerten. [...]"
PTE/KK, Ärzte Woche 42/2012
© 2012 Springer-Verlag GmbH
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Quelle: SpringerMedizin.at - Newsletter 24.10.2012
Forschung Newsletter Studie
"Ein Sexualstraftäter wird nach der Haft in Heinsberg bei Aachen von seinem Bruder aufgenommen. Von diesem Moment an kommt es täglich zu massiven Bürgerprotesten. Preisgekrönter Beitrag zur Debatte über die Sicherungsverwahrung von Straftätern.
Karl D. soll gehen. Aus dem Haus, aus dem Dorf, aus der Gesellschaft. Als der mehrfach verurteilte Sexualstraftäter zu seinem Bruder Helmut und dessen Familie zieht, reagieren die Nachbarn sofort. Sie haben Angst - um ihre Kinder und ihre eigene Sicherheit. Karl hat gerade eine Haftstrafe von 15 Jahren abgesessen und gilt immer noch als gefährlich. Doch während sich draußen bei heiterem Zusammensein eine tägliche Protestversammlung formiert, droht die Familie im Haus zunehmend an der Bedrängnis zu zerbrechen.
Einige Demonstranten hinterfragen ihre Aktion
Gefangen in den eigenen vier Wänden muss sich die Familie dem Druck von Außen widersetzen - den Demonstranten, der lokalen Polizei und sogar dem Jugendamt, das erwägt, Helmuts Sohn aus der Familie zu nehmen. Als die Situation beinahe eskaliert, kommt es unter den Demonstranten zu ersten Unstimmigkeiten. Ein paar Frauen hinterfragen ihre Aktion und beschließen, Kontakt zu der Familie aufzunehmen. Der preisgekrönte Dokumentarfilm von Mareille Klein und Julie Kreuzer beschäftigt sich mit dem Fall Karl D. und dessen Leben nach der Entlassung aus der Haft. [...]"
Weitere Informtionen finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: www.3sat.de 19.10.2012
TV-Sendung
"Systematisch und anwendungsbezogen, geschrieben von einer der führenden Gestalttherapeutinnen in Deutschland
Flexible Anwendung: Gestalttherapie bei unterschiedlichen Klientengruppen und Therapiesettings
Aktuelle Ergebnisse der Wirksamkeitsforschung
Alles, was Gestalttherapie ausmacht
Die Gestalttherapie fasziniert durch ihr unmittelbares, erlebnisorientiertes Vorgehen und ihre große Wirksamkeit. Lotte Hartmann-Kottek stellt den Ansatz systematisch und zugleich praxisnah vor. Gehen Sie auf Entdeckungsreise:
- Als praxisfreudiger Anwender werden Sie sowohl in das Geheimnis der besonderen Wirksamkeit der Gestalttherapie eingeweiht, finden Sie sich zu Fallbeispielen eingeladen sowie auch zu einer Vielzahl von Übungsangeboten, die Ihnen helfen können, die therapeutischen Prozesse Ihrer Praxis substantiell zu bereichern und zu vertiefen.
- Als theoretisch interessierter Einsteiger eröffnen sich Ihnen Querverbindungen zwischen Psychotherapie (in psychodynamischer, verhaltenstherapeutischer, systemischer und humanistischer Ausprägung), Gestaltpsychologie, Neurobiologie, Physik und Philosophie.
- Als vielseitige(r) Kollege/in finden Sie Erfahrungen mit verschiedenen Settings (Einzel-, Paar-, Familien-, Gruppen-Gestalttherapie, supervisorischer Organisationsarbeit), verschiedenen Altersgruppen (auch für Kinder und Jugendliche sowie Senioren), speziellen Anwendungsfeldern (Psychiatrie, Psychosomatik, Suchttherapie) und besonderen Ausprägungen, z. B. Gestalttherapie im Medium Körperarbeit, Bewegung, Musik, Poesie und in künstlerisch gestaltenden Ausdrucksformen.
- Als jemand, der Nägel mit Köpfen machen möchte, finden Sie auch Hinweise zur Ausbildung sowie zur berufspolitischen Situation. [...]"
Den gesamten Artikel finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: Newsletter: Ihre Springer Neuerscheinungen 18.10.2012
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