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"[...] Wir können wirklich zufrieden sein", resümiert Prof. Dr. Hubert Pehamberger, Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Dermatologie. "1988, als der stetige Anstieg von Hauttumoren nicht mehr zu übersehen war, startete die Österreichische Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie gemeinsam mit der Österreichischen Krebshilfe die Informationskampagne 'Sonne ohne Reue'. Durch Achtsamkeit und Früherkennung überleben heute vier von fünf Patientinnen und Patienten selbst die gefährlichste Variante von Hautkrebs, das Maligne Melanom. "

Unter dem Markenzeichen "Sonne ohne Reue" laufen seither jedes Frühjahr Vorsorgeaktionen, um den Österreicherinnen und Österreichern Sonnenschäden als eine der wesentlichsten Ursachen für Hautkrebs bewusster zu machen und um zu Achtsamkeit und Vorsorge anzuregen. Mit durchschlagendem Erfolg: Obwohl die Krankheitszahlen - weltweit und in Österreich - weiter ansteigen, konnten die Heilungsraten eindrucksvoll verbessert werden. Selbst das maligne Melanom, die tödlichste Form von Hautkrebs, überleben hierzulande heute 80 Prozent der Betroffenen. Vor allem weil sie frühzeitig zur Untersuchung kommen und der Tumor daher meist schon in einem Stadium entdeckt wird, wo er restlos entfernt werden kann.

Risikofaktoren

Zu den Risikofaktoren zählen nicht nur der Hauttyp (heller Hauttyp I und II, verbunden mit der Neigung zum Sonnenbrand) sondern auch die Zahl der Muttermale bzw. atypische Risikomuttermale, genetische Belastungen (d.h. ein Melanom in der Familie oder in der Eigenanamnese) sowie längere Aufenthalte im Freien oder in südlichen Regionen. Eine besonders gefährdete Lebensphase für den Erwerb eines Melanoms stellt die Kindheit dar. "Hier sind spezielle Maßnahmen notwendig", betont Krebshilfe-Präsident Prof. Dr. Paul Sevelda, "die Österreichische Krebshilfe führt daher seit Jahren pädagogische Aufklärung zum richtigen Umgang mit der Sonne an österreichischen Schulen und Kindergärten durch. Auch heuer werden mit dieser Aktion wieder rund 15.000 Kinder über den richtigen Umgang mit der Sonne informiert."

Fortschritte in der Therapie von Hautkrebs

In der Behandlung und Therapie von Hautkrebs hat es in den vergangenen Jahren große Fortschritte gegeben. Früherkennung und rechtzeitige Entfernung des Hauttumors durch den Dermatochirurgen ist nach wie vor die Therapie der Wahl. Ist es dennoch zur Tochterabsiedelung / Metastasierung gekommen, dann war bis vor kurzem die Prognose schlecht und die Metastasen in ihrem Wachstum kaum aufhaltbar. [...]"

apa.at/IS, springermedizin.at
APA – Austria Presse Agentur, 2012

Den gesamten Artikel finden Sie unter folgendem Link:

http://www.springermedizin.at/fachbereiche-a-z/a-h/dermatolo...
Quelle: SpringerMedizin.at - Newsletter 21.06.2012


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